SEO Kosten 2024: So hoch sind Budgets & Preise laut aktuellen Umfragen
Was kostet SEO? Welche Abrechnungsmodelle existieren und vor allem: wie hoch sollten die SEO-Kosten sein? Genau diese Fragen klären wir hier!
Hier geht’s direkt zu den wichtigsten Kapiteln:
Wie hoch sind SEO-Stundensätze?
SEO-Stundensätze variieren stark. Verschiedene Umfragen zeigen: Die Stundensätze einer seriösen SEO-Agentur liegen in der Regel zwischen 75 und 150€. Allerdings existieren auch Ausreißer nach oben und unten.
Hier findest Du einige der wenigen Umfragen zum Thema:
- 2015: Laut einer iBusiness-Umfrage liegt der Stundensatz bei 75 – 150€, der Durchschnittspreis betrug damals 90€ (Quelle).
- 2021: Laut einer Umfrage von Schild Roth lagen die durchschnittlichen Stundensätze, aufgegliedert nach Städten, bei 47,50 – 122,33€ (Quelle).
- 2023: Laut einer Ahrefs Umfrage lagen die Stundensätze europäischer SEOs bei 40 – 150$ (Quelle) – in Euro umgerechnet entspricht das circa 36,74€ – 137,77€ (Wechselkurs entspricht dem Tag der Studien-Veröffentlichung).
- 2023: Einer (laufenden) Umfrage vom OMT Agenturfinder nach, liegen die Stundensätze von SEO-Freelancern bei 90-120€. Laut Mario Jung vom OMT liegen die Stundenpreise von SEO-Agenturen dagegen mittlerweile bei 125-150€ pro Stunde (Quelle).
Meiner Erfahrung nach liegt der Stundenlohn seriöser SEO-Agenturen mittlerweile mehrheitlich im Bereich von 75 – 150€. Renommierte Agenturen rufen teilweise auch Stundensätze über den genannten 150€ auf.
Und selbst innerhalb einer Agentur unterscheiden sich Preise oft, je nach Qualifaktion und Erfahrung des SEO-Consultants.
Die SEO-Preise sind vor allem seit Beginn der Inflation 2022 merkbar gestiegen. Kosten für SEO können demnach in Zukunft durchaus weiter steigen. Meiner Meinung nach werden Stundensätze von unter 75€ für seriöse Agenturen bald der Vergangenheit angehören.
Natürlich gibt es auch Agenturen, die (deutlich) weniger pro Stunde verlangen. Diese Anbieter sind aber oft alles andere als seriös und können Deinem Unternehmen durch Unprofessionalität langfristig sogar schaden.
Wie teuer sind monatliche SEO-Betreuungen?
Die Preise für eine SEO-Betreuung variieren ebenso. Kleine Unternehmen sollten mit einem Monatsbudget von 750 bis 1.000€ rechnen – größere Unternehmen mit 5.000€ oder mehr pro Monat.
- 2021: Laut der Umfrage von Schild Roth liegen die Betreuungsbudgets in der Regel zwischen 500 und 3.000€ pro Monat.
- 2022: Laut der Ahrefs Umfrage lagen die monatlichen Betreuungsbudgets in Europa bei 50 – 10.000€.
Lohnt sich SEO für Dein Unternehmen überhaupt?
Du fragst Dich, wie viel Suchmaschinenoptimierung kostet: Viel spannender ist doch aber zuerst die Frage: Warum ist SEO sinnvoll und Lohnt sich SEO für Dich denn überhaupt?
In diesen Fällen kannst Du (zunächst einmal) die Finger von SEO lassen:
- Befindest Du Dich in einem absoluten Nischenmarkt? Dann werden wahrscheinlich nur wenige Personen aktiv nach Deiner Dienstleistung oder Deiner Produktpalette suchen. In diesem Fall empfehle ich Dir eher, auf Werbung über soziale Medien zu setzen.
- Bietest Du etwas gänzlich Neues an? Ein Produkt, das es so noch nicht auf dem Markt gibt? Auch dann wird die aktive Nachfrage recht gering ausfallen. In diesem Fall solltest Du vor der SEO-Kampagne zuerst Aufmerksamkeit für Dein Produkt schaffen – etwa über Offline-Werbung oder SEA.
- Auch für Kleinstunternehmen ist zumindest die Beauftragung einer SEO-Agentur nicht sinnvoll. Falls Dein Budget klein ist, solltest Du Dir eher ein Buch zum Thema SEO kaufen und selbst Optimierungsmaßnahmen durchführen. Dieses Vorgehen ist deutlich sinnvoller, als ein SEO-Komplettpaket für 199€ von einer dubiosen SEO-Agentur zu kaufen.
Für die meisten Unternehmen ist die Investition in SEO allerdings sinnvoll und lohnenswert – Vorausgesetzt, die Agentur weiß was sie tut und verlangt einen wertgerechten Preis verlangt.
Auch im Vergleich zu SEA lohnt sich SEO – SEA ist ein großartiger Weg, kurzfristig Klicks und Umsatz “einzukaufen”. SEO ist dafür nachhaltiger und skaliert mit der Zeit auf.
Diese Faktoren beeinflussen SEO-Preise
Die Optimierung einer Website kostet Geld. Aber wie kommen diese Preise eigentlich zustande und wodurch werden sie beeinflusst? Das erfährst Du jetzt.
Einflussfaktoren von Auftraggeberseite
Wettbewerb
Aktueller Stand
Ziele
Marketingbudget
Interne Ressourcen
Websitegröße
Ausrichtung
Einflussfaktoren von Agenturseite
Erfahrung & Know-How der Agentur
Agenturfixkosten
Intensität der Betreuung
Diese Preis- und Abrechnungsmodelle kommen im SEO zum Einsatz
Von Stundensätzen bis zu willkürlichen Abrechnungen: Im SEO kannst Du auf so ziemlich alle Abrechnungsmodelle stoßen, die Du Dir vorstellen kannst. Jedoch sind nur wenige davon wirklich sinnvoll und weisen auf eine seriöse Agentur hin.
Welche das sind, weißt Du nach dem folgenden Kapitel.
Stundenbasiert
Die Agentur arbeitet auf Stundenbasis, sprich: Sie rechnen pro Stunde einen vorher festgelegten Preis ab. Stundenbasierte SEO-Betreuung zählt zu den beliebtesten Abrechnungsmethoden.Der Stundensatz einer SEO-Agentur liegt in der Regel zwischen 75 und 150€.
SEO-Agentur Preise für unter 60€ pro Stunde sind unserer Erfahrung nach so gut wie nie seriös. Natürlich kann es auch Ausnahmen geben. Viele Anbieter unter diesem Wert lassen Optimierungen der Website aber oftmals von Werkstudenten, Praktikanten und nicht fachkundigen Angestellten ausführen, um dennoch Profit erwirtschaften zu können.
Wer Suchmaschinenoptimierung deshalb billig einkauft, muss dafür oft teuer bezahlen. In vielen Fällen verbessern sich Rankings für wichtige Suchbegriffe nicht oder sinken sogar. In beiden Fällen muss eine fachkundige Agentur die Optimierung von vorne beginnen und Du zahlst letztendlich mehr als Du müsstest.
In manchen Fällen kann der Stundensatz einer Agentur auch variieren – besorgniserregend ist das nur dann, wenn für vermeintlich einfache Aufgaben unverhältnismäßig viel Geld abgerechnet wird. Ein höherer Stundensatz für andere Leistungen, beispielsweise für eine SEO-Schulung vor Ort, ist dagegen branchenüblich.
Pakete
SEO lässt sich grob in zwei große Bereiche unterteilen: On-Page SEO (Maßnahmen die auf der Website stattfinden – dazu zählt auch technisches SEO) und Off-Page SEO (Maßnahmen die abseits der Website stattfinden).
Innerhalb dieser Bereiche können einzelne Paketleistungen ausgegliedert und angeboten werden. Sinnvoll sind Paketlösungen beispielsweise für kleine Projekte, die auf Grund ihrer Größe einiges selbst umsetzen müssen – aber auch für größere Firmen, die einen SEO-Inhouse beschäftigen und nur für gewisse Teilbereiche Unterstützung benötigen
Manche bieten dagegen auch All-in-One “Pakete” an. Meistens handelt es sich dabei um vermeintlich günstige Angebote. Befrage den Anbieter in diesem Fall, welche Maßnahmen er in diesem Paket genau durchführt, wie er diese angehen möchte und wie viel Zeitaufwand diese benötigen. Solltest Du unklare Antworten oder Aussagen wie “nur einige Stunden” hören, wäre ich an Deiner Stelle misstrauisch.
Flatrates
Flatrates sind, wie stundenbasierte Abrechnungsmodelle, weit verbreitet und meiner Meinung nach mit eines der besten Kostenmodelle im SEO. Deshalb rechnen wir bei Ucentric Media für laufende SEO-Betreuungen auch nach diesem Modell ab.
Hier wird im vorhinein ein Stunden- und Leistungskatalog erstellt und mit dem Kunden festgesetzt. Dieser Katalog wird in unserem Fall durchpriorisiert und dann Stück für Stück abgearbeitet. Abgerechnet wird bei uns beispielsweise im Viertelstundentakt.
Meistens werden zudem Mindestvertragslaufzeiten aufgesetzt. Das ist auch absolut sinnvoll, denn Suchmaschinenoptimierung ist eine langfristige Marketing-Disziplin. Je nach Konkurrenz, Nachfrage, Größe des Unternehmens uvm. dauert es zwischen 3 und 12 Monaten bis Ergebnisse sichtbar werden.
Lange Mindestvertragslaufzeiten über 18 Monate hinaus sind in der Regel nur für große Firmen mit starker Konkurrenz sinnvoll. Eine hohe Vertragslaufzeit für kleine Projekte sollte Dich definitiv stutzig werden lassen.
Die Kosten werden in Flatrates monatlich, je nach geleisteter Arbeit berechnet. Im Grunde unterscheidet sich diese Abrechnungsform nicht großartig von der stundenbasierten Arbeit.
Allerdings halte ich sie für noch ein wenig leistungsorientierter, auch wenn hier ebenso Zeit als Maßeinheit für den letztendlichen Preis genutzt wird.
Provisionsbasierte Vergütung
Bei der provisionsbasierten Zahlung werden im Vorfeld Ziele definiert. Wird eines dieser Ziele erreicht, erhält die Agentur eine Provision ausgeschüttet.
Auch wenn sich dieses Abrechnungsmodell im ersten Moment verlockend anhören mag: In den meisten Fällen rate ich Dir davon ab. Wieso?
Nun, festgelegte Ziele sind im SEO oft einfach zu manipulieren, vor allem wenn Du als Unternehmen kein ausgewiesener Experte im SEO bist. Oft werden auch für den Unternehmenserfolg irrelevante Ziele vereinbart, um einfacher Provisionen zu generieren.
Beispiel: Eine Agentur möchte für einen Suchbegriff auf der ersten organischen Position einen Betrag x ausgezahlt bekommen. Für jeden Platz darunter in den Top 10 verlangt sie einen niedrigeren Betrag.
Die Agentur könnte sich in diesem Fall für irrelevante Suchbegriffe, Keywords mit Falschschreibweise o.ä. bezahlen lassen.
Provisionsbasierte Vergütungen machen im SEO nur in den aller wenigsten Fällen Sinn: Auch da SEO-Agenturen Ranking-Schwankungen nicht vorhersehen können und sich bei Provisionsauszahlungen für schwer zu erreichende Ziele einer großen finanziellen Unsicherheit aussetzen würden.
Agenturen die nach diesem Modell arbeiten setzen sich (mit wenigen Ausnahmen) also entweder einem hohen finanziellen Risiko aus oder geben Ziele an, die leichter zu erreichen sind als kommuniziert wird.
In einigen Fällen wird ein Grundstundensatz vereinbart, der durch Provisionszahlungen erhöht werden kann. Dieses Modell kann unter Umständen sinnvoll sein, wenn ein vernünftiger Grundstundensatz sowie realistische und relevante Ziele vereinbart werden.
Wertebasierte Vergütung
Hier werden Leistungen nicht danach bepreist, wie lange sie dauern. Sie werden nach dem von der Agentur zugeschriebenen Wert abgerechnet – ein Beispiel:
Eine Keywordrecherche dauert bei Agentur 1 9 Stunden, die selbe Keywordrecherche dauert bei Agentur 2 nur 5 Stunden. Was aber, wenn die zweite Agentur trotzdem eine bessere Leistung erbringt?
Bei ähnlichem Stundensatz würde Agentur 1 deutlich mehr verdienen als Agentur 2, obwohl sie eine schlechtere Leistung erbringt – nicht wirklich fair, oder?
Darum kann eine wertebasierte Vergütung durchaus Sinn machen und die Arbeit der Agentur wird „fairer“ entlohnt. Sollte eine Agentur dieses Modell anbieten, musst Du Dir allerdings sehr sicher sein, dass die Agentur seriös und erfahren ist.
Mit diesen Kosten muss Dein Unternehmen rechnen
Kleine Unternehmen müssen in der Regel weniger für SEO ausgeben als Große – soweit logisch. Aber: Wie viel muss Dein Unternehmen für SEO ausgeben? Hier findest Du die Antwort.
So viel musst Du pro Monat für SEO ausgeben
0 – 200 Euro pro Monat (netto)
200 – 750 Euro pro Monat (netto)
750 – 1.000 Euro pro Monat (netto)
1.000 – 3.000 Euro pro Monat (netto)
3.000 – 5.000 Euro pro Monat (netto)
5.000 Euro & mehr pro Monat (netto):
Natürlich handelt es sich hierbei nur um Richtwerte. Eine professionelle Agentur wird Dir niemals ein Pauschalangebot für eine monatliche Betreuung anbieten.
Im Vorfeld muss die Agentur Deine Website analysieren und eine grobe Zielrichtung mit Dir besprechen. Das daraus resultierende SEO-Angebot kann dann auch durchaus von diesen groben Richtwerten abweichen.
So viel kosten einzelne Leistungen (Pakete) im SEO
Die Suchmaschinenoptimierung setzt sich aus verschiedenen Einzelaufgaben zusammen. In manchen Fällen macht es für ein Unternehmen auch mehr Sinn, einzelne Leistungspakete anstatt einer laufenden Betreuung zu buchen.
Das ist beispielsweise der Fall, wenn in einem gewissen Bereich des SEO die nötige Expertise fehlt oder das Budget zu klein für eine vollständige SEO-Betreuung ist.
Fakt ist aber auch: Eine Leistung dauert, je nach Unternehmen, unterschiedlich lange. Und dementsprechend können auch die Preise einer Leistung variieren.
Um Dir dennoch einen ungefähren Einblick in die einzelnen Pakete zu ermöglichen, stellen wir Dir jetzt einige beispielhafte Preise für diverse Leistungen vor. Als Grundlage haben wir das obere und untere Ende der Stundenpreise laut IBusiness verwendet.
Wie immer gilt aber auch hier: Es handelt sich lediglich um geschätzte Preise. Eine individuelle Preiskalkulation kann (und wird wahrscheinlich) von den Preisen der folgenden Schätzung abweichen.
Keyword-Recherche samt URL-Struktur:
Lokales Unternehmen:
- Auf 75€-Basis x 5 = 375€ netto
- Auf 150€-Basis x 5 = 750€ netto
Kleines Unternehmen:
- Auf 75€-Basis x 11 = 825€ netto
- Auf 150€-Basis x 11 = 1650€ netto
Mittelständisches Unternehmen:
- Auf 75€-Basis x 23 = 1725€ netto
- Auf 150€-Basis x 23 = 3450€ netto
Großes Unternehmen:
- Auf 75€-Basis x 40 = 3.000€ netto
- Auf 150€-Basis x 40 = 6.000€ netto
Lokales Unternehmen:
- Auf 75€-Basis x 12 =900€ netto
- Auf 150€-Basis x 12 = 1.800€ netto
Kleines Unternehmen:
- Auf 75€-Basis x 20 = 1.500€ netto
- Auf 150€-Basis x 20 = 3.000 netto
Mittelständisches Unternehmen:
- Auf 75€-Basis x 40 = 3.000€ netto
- Auf 150€-Basis x 40 = 6.000€ netto
Großes Unternehmen:
- Auf 75€-Basis x 60 = 4.500€ netto
- Auf 150€-Basis x 60 = 9.000€ netto
On-Page Maßnahmenkatalog
Lokales Unternehmen:
- Auf 75€-Basis x 7 = 525€ netto
- Auf 150€-Basis x 7 = 1.050€ netto
Kleines Unternehmen:
- Auf 75€-Basis x 12 = 900€ netto
- Auf 150€-Basis x 12 = 1.800€ netto
Mittelständisches Unternehmen:
- Auf 75€-Basis x 20 Stunden = 1.500€ netto
- Auf 150€-Basis x 20 Stunden = 3.000€ netto
Großes Unternehmen:
- Auf 75€-Basis x 40 = 3.000€ netto
- Auf 150€-Basis x 40 = 6.000€ netto
SEO-Dumpingpreise
Unter Beachtung dieser Preise wird klar, dass eine einmalige Optimierung für 100€ oder monatliche Betreuungen für 200€ nicht hochwertig sein können.
SEO Kosten im Vergleich: Agentur vs Freelancer
SEO Freelancer unterscheiden sich von Agenturen meiner Erfahrung nach (leicht) im Preis und in der Spezialisierungsvielfalt – und das ist auch logisch, denn:
In einer Agentur arbeiten mehrere Personen mit unterschiedlichen Spezialgebieten. Ein Freelancer ist dagegen auf sich alleine gestellt. Dementsprechend bieten seriöse Agenturen oft unterschiedliche Leistungen als ein Freelancer an.
Dafür ist der Freelancer im Durchschnitt günstiger, denn: Viele der anfallenden Fixkosten einer Agentur muss ein freier Mitarbeiter nicht zahlen. Darunter fallen beispielsweise Büromiete, Stromkosten und vor allem: Mitarbeitergehälter.
Umfragen und Studien gibt es dazu im D-A-CH-Raum nur selten.
Der IBusiness Honorarvergleich aus dem Jahr 2015 zeigte allerdings, dass SEO Freelancer damals im Durchschnitt circa 75-80€ pro Stunde verlangten – SEO-Agenturkosten lagen dagegen bei etwa 90€ pro Stunde.
Beachte aber, dass diese Umfrage bereits mehrere Jahre zurückliegt.
In dieser Podcast Folge von 2023 spricht Mario Jung vom OMT über seine Erfahrungen im Content-Performance Podcast von Fabian Jaeckert und Benjamin O’Daniel (Quelle).
Der OMT führt einen Agenturfinder. Die dort aufgerufenen Preise von Freelancern bewegen sich laut Jung zwischen 90 und 120€ pro Stunde. Die Preise von Agenturen belaufen sich laut seinen Erfahrungen von 950 bis 1.000 bis zu 2.000€ pro Tag – sprich: Knapp 120€ – 250€ pro Stunde. Die durchschnittliche Agentur bewegt sich wiederum zwischen 125 -150€ pro Stunde.
So erkennst Du seriöse SEO-Agenturen
Wer abschätzen will, ob sich Kosten lohnen, muss wissen, was er für sein Geld erhält. Wenn Du diesen Faktor nicht abschätzen kannst, weißt Du nicht, ob eine SEO-Agentur ihr Geld wert ist.
Deswegen möchte ich Dir im Folgenden erklären, wie Du abschätzen kannst, ob die interessanten SEO-Agenturen Deiner Wahl ihr Geld wert sind.
1. Mindestvertragslaufzeit
Ob eine Mindestvertragslaufzeit zu hoch angesetzt ist, lässt sich leicht herausfinden. Frage den potenziellen Anbieter im vorhinein, wie lange es seiner Einschätzung nach dauert, bis Ergebnisse bei Dir sichtbar sein werden.
Grundlegend gilt: Je größer Dein Unternehmen, je stärker die Konkurrenz und je zeitintensiver und schwieriger die SEO-Maßnahmen umzusetzen sind, desto länger dauert es, bis Ergebnisse sichtbar werden.
Daraus folgt, dass die Mindestvertragslaufzeit höher ausfallen kann, je zahlreicher die gerade genannten Maßnahmen ausfallen. In den meisten Fällen genügt eine Mindestvertragslaufzeit zwischen 6 und 12 Monaten, in seltenen Fällen sind auch 18 Monate sinnvoll.
Ab einer 24-monatigen Laufzeit würde ich beginnen, Zweifel an der Seriosität der Agentur zu hegen – außer es handelt sich um ein wirklich großes Unternehmen.
2. Referenzen
Eine professionelle Agentur hat auch detaillierte Referenzen von erfolgreichen SEO-Projekten anzubieten. KPI-Entwicklungen sollten detailliert, wie erfolgte Maßnahmen, ausführlich und nachvollziehbar beschrieben werden.
3. Individuelle Angebote vs. Standardpakete
Ich kann es nur wiederholen: Standardangebote sind (außer bei wirklich kleinen Projekten) ein Zeichen dafür, dass der Suchmaschinenoptimierer sich nicht mit Deiner Website auseinandergesetzt hat. Und das führt in den meisten Fällen zu keinen guten Ergebnissen.
Frage die Agentur oder den Freelancer deshalb immer, wie er zu seinen Preisen kommt (falls er es in seinem Kostenvoranschlag nicht von sich aus preisgibt). SEO ist einfach zu vielschichtig, um Standardangebote an unterschiedliche Kunden zu versenden.
4. Versprechungen
Das verbindliche Zielversprechungen verlockend sind, kann ich gut verstehen. Allerdings sind diese im SEO genauso sinnvoll wie verbindliche Versprechungen für das Wetter. Die Welt der Suchmaschinenoptimierung verändert sich konstant.
Neue Algorithmus-Updates verschiedener Suchmaschinen machen es unmöglich verbindlich vorherzusagen, wie sich die Besucherzahlen & Co. entwickeln.
Natürlich sind Ziele wichtig, Versprechungen sind allerdings unseriös. Deswegen geben wir von Ucentric Media auch keine verbindlichen Versprechungen, Geld-zurück-Garantien oder Anderes.
Fragen um seriöse Agenturen zu erkennen
Die folgenden Fragen kannst Du potenziellen Agenturen stellen, falls Du Dir hinsichtlich Ihrer Expertise / Seriosität unsicher bist:
Existieren Rankingversprechungen?
Wie lange dauert es, bis Ergebnisse sichtbar werden?
Können Sie mir einige Beispiele Ihrer SEO-Texte zusenden?
Betreuen Sie Kunden, die in der gleichen Branche tätig sind?
Wie kann ich den Fortschritt Ihrer Arbeit kontrollieren?
Zusammenfassung: So viel kostet die Suchmaschinenoptimierung
- Die Kosten für SEO sind von mehreren Faktoren abhängig. Dazu zählen sowohl Aspekte von Kunden- als auch Agenturseite. Einflussreiche Beispiele sind etwa Konkurrenz, Menge der zu optimierenden Unterseiten, zu treffende Maßnahmen, Websiteart, Unternehmensbranche oder agenturseitige Kostenfaktoren wie Erfahrung, Größe und Renommee.
- SEO kann über verschiedene Modelle abgerechnet werden: Stundenbasierte und Flatrate Modelle sind meiner Erfahrung nach am weitesten verbreitet. Vereinzelt findet man auch provisionsbasierte Abrechnungsmodelle vor. Diese sind in der Regel nicht zu empfehlen. Darüber hinaus können Paketangebote für einzelne Leistungen zum Einsatz kommen.
- Monatliche Betreuung unter 750€ sind in der Regel nicht zu empfehlen. In der Regel lassen sich Leistungen in dieser Preiskategorie mit etwas Einarbeitung aber auch selbst durchführen. Nach oben hin sind keine Grenzen gesetzt.
- Der Stundensatz für eine SEO-Agentur liegt im Schnitt zwischen 75 und 150 Euro pro Stunde – Tendenz steigend. Durchschnittlich liegen die Kosten bei circa 90€ pro Stunde – Tendenz steigend. Agenturen für unter 60 Euro pro Stunde sind in den meisten Fällen nicht empfehlenswert. Entweder Sie besitzen selbst nicht viel Erfahrung in diesem Bereich oder lassen die Arbeit Praktikanten, Werkstudenten oder Fachfremde durchführen.
- Stundenpreise von Freelancern sind im Vergleich zu Agenturen tendenziell etwas niedriger. Hier musst Du durchschnittlich mit Stundensätzen von 70-80€ rechnen.
- SEO Tagessätze variieren je nach Stundensatz. Für Agenturen liegt ein Ein-Mann-Tag in der Regel bei 600 bis 1.500€ – aber auch Tagessätze bis 2.000€ kommen mittlerweile vor.
- Der Stundensatz bei Ucentric Media liegt bei 100€ pro Stunde. Hier findest Du mehr zu uns als Regensburger SEO-Agentur.
Häufige Fragen zum Thema SEO Kosten
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